D2: Digitale, FAIRe und qualitativ hochwertige Wissenschaftsdaten
Forschungsdaten zur Sicherheit hochentwickelter Materialien entstehen in einem multidisziplinären Umfeld und beinhalten Daten von der Materialcharakterisierung bis hin zur Toxikologie. Um diese Daten und die zugehörigen Metadaten für Forschende und auch Hersteller und Aufsichtsbehörden (nach-)nutzbar zu machen, ist es wichtig, dass die Informationen strukturiert, abgestimmt und in digitaler Form verfügbar sind. Dies wird auch zunehmend von Fördermittelgebern (Open Science, Open Data) und Verlagen gefordert und wird zunehmend als Teil der guten wissenschaftlichen Praxis erwartet. Reproduzierbarkeit von Ergebnissen und Nachvollziehbarkeit von Wissenschaftsdaten werden so verbessert.
Im Kontext der Sicherheitsbewertung hochentwickelter Materialien fördern datengestützte Konzepte wie Safe-by-Design 1, 2, Adverse Outcome Pathway (AOP)3, rechnergestützte Modellierung und Metaanalysen die Entwicklung neuer und sichererer Materialien. Partner*innen des Forschungsverbunds sind in weitere Projekte eingebunden, die das Thema vorantreiben, z.B.: NanoS-QM 4 und InnoMatSafety.
- Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Forschungsdateninfrastruktur, die
- den Bedürfnissen der Materialsicherheitsforschung gerecht wird
- ein Datenmanagement entlang der FAIR-Prinzipien unterstützt
Diese muss notwendigerweise an unterschiedlichen Stellen ansetzen und sich in bestehende nationale (NFDI) und internationale Initiativen (EOSC) integrieren. Die Entwicklung findet parallel zum LFV im Rahmen von Spin-off-Projekten statt.